Das sind wir, der Vorstand des Landesverbands Stottern und Selbsthilfe NRW:
Christoph Steuter
1. Vorsitzender
Liebe Mitglieder und Interessierte, mein Name ist Christoph Steuter, ich lebe und arbeite in Köln, genieße hier seit Jahren das ganz besondere Flair sowie das entspannte Lebensgefühl am Rhein. Dieses positive Gefühl voller Lebensfreude spiegelt sich auch in der Selbsthilfegruppe Köln wider, in der ich mehrere Jahre als erster Vorsitzender tätig war. Die Selbsthilfe und das ehrenamtliche Engagement vor Ort ist für mich eine große Herzensangelegenheit, sie geben mir viel Kraft, Mut und Freude – der wöchentliche Austausch von Erfahrungsschätzen, die Unterstützung aus der Gruppe, die man hier erfährt und die gemeinsamen Team-Erlebnisse tragen dazu bei.
Mit dieser positiven Energie und dem Esprit vom Rhein möchte ich für die kommenden Jahre unseren Verein als 1. Vorsitzender beim Erreichen unserer Ziele unterstützen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem jungen Vorstandsteam, möchte mich hier einbringen, gemeinsam Ideen entwickeln und umsetzen – denn nur starke Gruppen vor Ort stärken unseren gesamten Landesverband.So das müsste reichen, lasst Taten sprechen!
Ilka Scheele
2. Vorsitzende
Hallo, mein Name ist Ilka Scheele. Ich bin 50 Jahre alt, wohne mit meiner Familie in der Nähe von Bielefeld und bin Mediengestalterin.
Mein Stottern begann schon in der Kindheit. Seit 1992 bin ich in der SHG Bielefeld aktiv und 1995 in die BV eingetreten. Ab dem Jahr 2000 war ich fast 10 Jahre lang Vorsitzende der SHG Bielefeld. Nach dieser Zeit habe ich eine längere SHG-Pause eingelegt, in der ich mich um meine Kinder und meine Gesundheit gekümmert habe. Da meine beiden Kinder mittlerweile alt genug sind, bin ich wieder aktiver in der SHG. Schon seit 2018 unterstütze ich den Vorstand erst als Beisitzerin, jetzt als 2. Vorsitzende, mit meinen Ideen, habe jeden Tag Freude daran und merke wie gut mir die Vernetzung mit anderen Stotternden tut. Da mein jüngstes Kind ebenfalls seit dem Kleinkindalter stottert, sehe ich das Stottern auch noch aus einem anderen Blickwinkel und merke, dass noch einige Aufklärungsarbeit zu leisten ist. Ich freue mich auf weitere 2 Jahre in unserem jungen Vorstandsteam!!
Tresor Massakidi Mibikansa
Kassenwart
Hallo! Ich bin Tresor und engagiere mich seit 2015 in der Stotter-Selbsthilfe. Seitdem ich in der Selbsthilfe bin, habe ich nach und nach mein Engagement verstärkt. Mit der Zeit wurde auch mein Interesse an der Vorstandsarbeit geweckt. Ich freue mich sehr, dass ich vor mehreren Jahren in den LV-Vorstand gewählt wurde und dadurch noch aktiver an der Förderung der Stotter-Selbsthilfe mitwirken darf. Die Aufgabe als Kassenwart ist sehr spannend und hat mir einen tollen Einblick in die Selbsthilfearbeit gegeben. Ich trage gerne dazu bei, dass die Stotter-Selbsthilfe auf stabilen, finanziellen Beinen steht. Dabei bin ich aber nicht auf die Finanzen der Selbsthilfe beschränkt. Alle Vorstandsmitglieder können sich bei allen Themen engagieren und eigene Ideen einbringen.
Valerijo Alter
Beisitzer
Hi! Ich bin Valerijo, ich wohne aktuell in Duisburg und arbeite als Elektroingenieur. Meine Hobbys sind Klettern, Tauchen und Videogames. Ein weiteres Hobby ist mein Engagement für Stotternde. Etwa 2015 habe ich mit meinem Engagement angefangen und im YouthTeam das Konzept für Flow mitentwickelt. Im Frühjahr 2024 bin ich als Beisitzer dem Vorstand des Landesverbands NRW beigetreten. Hier möchte ich mich um die Vernetzung von stotternden Menschen in NRW kümmern und weiterentwickeln, sodass die Unterstützung zwischen Stotternden und der Zusammenhalt so stark und einzigartig bleibt wie ich sie jetzt erlebe. Heute bin ich neben meiner Arbeit im LV NRW aktives Mitglied der Flow-Gruppe Düsseldorf und helfe Stamily (ein internationaler Stotternverband) bei der Organisation von europaweiten Events wie dem Youth-Exchange.
Viola Bornemann
Beisitzerin
Hallo zusammen! Mein Name ist Viola und ich wohne in Düsseldorf. Neben meiner wissenschaftlichen Arbeit in der Neurobiologie schlägt mein Herz schon seit Jahren für die Stotter-Selbsthilfe und die damit verbundenen wertvollen Begegnungen.
Seit etwa 2018 engagiere ich mich im Organisationsteam der Düsseldorfer Flow-Gruppe. Diese Gruppe ist für mich ein Ort, an dem Stotternde in einem geschützten und wertschätzenden Rahmen Erfahrungen austauschen und gemeinsam wachsen können. Darüber hinaus bin ich Mitglied bei der internationalen Organisation „Stamily“. Dort leite ich monatlich ein Zoom-Treffen, das Menschen aus aller Welt – darunter auch viele aus der deutschen Stotter-Community wie der BVSS oder Flow – die Möglichkeit gibt, sich zu vernetzen und über ihre Erfahrungen auszutauschen. Seit 2024 bin ich als Beisitzerin im Landesverband NRW aktiv. Mir ist es besonders wichtig, den Austausch zwischen Stotternden weiter zu fördern und Möglichkeiten zu schaffen, bei denen Gemeinschaft und persönliches Wachstum im Fokus stehen – sei es durch Seminare, Begegnungswochenenden oder andere spannende Projekte.
Ich freue mich darauf, gemeinsam mit euch und dem Vorstandsteam die Stotter-Selbsthilfe zu stärken und weiterzuentwickeln. Denn: Gemeinsam sind wir stärker!
Malte Klein
Beisitzer
Hallo! Mein Name ist Malte, bin 26 Jahre alt und wohne in Bonn.
Meine ersten Erfahrungen mit der Selbsthilfe habe ich Rahmen meiner Stottertherapie in 2020 gemacht.
Seitdem bin ich Mitglied der Stotter-Selbsthilfe NRW. Um so mehr freue ich mich jetzt 2024 in den Vorstand des Landesverbandes NRW gewählt worden zu sein. Als Person, die selbst stottert, weiß ich aus erster Hand, wie wichtig es ist, Unterstützung und Verständnis in der Gemeinschaft zu finden.
Mein Ziel ist es, Menschen, die stottern, zu ermutigen und ihnen zu helfen, selbstbewusster mit ihrem Stottern umzugehen. Gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen setze ich mich dafür ein, Aufklärung zu betreiben und Vorurteile gegenüber dem Stottern abzubauen. Ich möchte dazu beitragen, dass Betroffene und ihre Familien Zugang zu einem unterstützenden Netzwerk erhalten.
Ich freue mich darauf, unsere gemeinsame Arbeit voranzutreiben und weiterhin positive Veränderungen für die Stotterer-Community in NRW zu bewirken.
Roman Leo
Beisitzer
Für mich war das Kennenlernen der Selbsthilfe für Stotternde ein spätes Erlebnis, das ich mir gewünscht hätte, schon in meiner Jugend zu erfahren. In dieser Zeit hatte ich Erfahrungen mit Logopädie und verschiedenen anderen Ansätzen, die jedoch oft sehr allgemein gehalten waren und nicht auf die psychische Komponente des Stotterns eingingen. Diese Ansätze halfen mir nicht wirklich weiter, weil sie nicht die individuellen und oft innerlich belastenden Aspekte des Stotterns berücksichtigten.
Ich habe gelernt, dass das Stottern bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Nur weil ich stottere, bedeutet das nicht, dass andere Stotternde dieselben Erfahrungen machen müssen. Es ist ein persönlicher Prozess, und ich habe erst durch den Austausch mit anderen Stotternden verstanden, dass auch ihre Erfahrungen und Gefühle einzigartig sind. Meine eigene „Blase“ wurde durch den Kontakt mit anderen geöffnet – ich konnte erkennen, dass es viele verschiedene Wege gibt, mit dem Stottern zu leben und damit umzugehen.
Die vielen Hilfen rund um das Stottern – ob Logopädie, Entspannungsübungen oder die Selbsthilfe – sind für mich Bausteine, die jeder für sich selbst entdecken und zusammensetzen muss. Jeder dieser Bausteine hat seinen Platz, aber erst im Zusammenspiel können sie wirksam werden. Die Selbsthilfe ist ein besonders wichtiger Baustein für mich geworden.
Ich finde es immer wieder erleichternd, mich mit anderen Stotternden auszutauschen. In den Gesprächen unter uns Stotternden fühle ich mich sicher, auch in Momenten, in denen das Stottern auftritt. Die Unsicherheit, die ich in Gesprächen mit Nicht-Stotternden oft empfinde, fällt hier weg. Trotz stotternder Momente ist die Gesprächssituation entspannt und offen.
Der Austausch in der Flow Gruppe in Bonn war mein erster Schritt in die Selbsthilfe. Diese Gruppe hat mir nicht nur eine wertvolle Unterstützung geboten, sondern mich auch ermutigt, aktiv zu werden. Meine erste Teilnahme am NRW aktiv führte dazu, dass ich direkt Mitglied im Landesverband wurde und schließlich das Amt des Beisitzers übernahm. Dieser Weg war für mich ein bedeutender Schritt, nicht nur in meiner eigenen Weiterentwicklung, sondern auch im Engagement für die Stottergemeinschaft.